MEIN WEG: VOM DAUERPATIENTEN ZUR SELBSTVERANTWORTUNG
- Holistica.Norina
- Oct 10
- 2 min read
Updated: Nov 6

Meine 19-jährige Reise durch Beschwerden, Diagnosen und Arztbesuche – und wie ich lernte, selbst die Verantwortung für meine Gesundheit zu übernehmen.
2007 begann alles – und ich hätte nie gedacht, dass sich daraus ein fast zwei Jahrzehnte langer Weg entwickeln würde.Ein Schleudertrauma war der Startschuss für eine Odyssee aus Arztterminen, Diagnosen, Medikamenten und Behandlungen, die mich physisch und emotional an meine Grenzen brachten.
Was folgte, waren über 19 Jahre, in denen ich mehr Zeit in Wartezimmern verbrachte, als ich zählen kann. Ich bekam unzählige Medikamente, immer wieder Antibiotika, immer neue Diagnosen – und trotzdem keine echte Besserung.
Die Jahre im Dauerlauf zwischen Praxen und Kliniken
Jahr für Jahr suchte ich Hilfe – Orthopädie, Neurologie, Gynäkologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Urologie, Hausärzte, Heilpraktiker. Jeder neue Befund brachte Hoffnung – und oft auch Enttäuschung. Ich probierte Therapien wie bspw. Osteopathie, Physiotherapie, Myoreflextherapie, Kinesologie, Körpertherapie, Eigenblutbehandlungen und viele weitere Anwendungen und Nahrungsergänzungen. Viele davon kosteten mich nicht nur Zeit und Energie, sondern auch viele tausend Euro – und rückblickend hätte ich mir einiges davon sparen können.
Ein kleiner Wendepunkt
Vor vier Jahren kam der Moment, der vieles veränderte:Die Diagnose Endometriose Level 4 und Adenomyose – und die Erkenntnis, dass ich kurz vor einem Darmdurchbruch stand.Plötzlich war klar: Mein Darm war seit Jahren ein zentrales Thema – und trotzdem hatte ihn niemand wirklich betrachtet oder systematisch aufgebaut.
Diese Einsicht war schmerzhaft. Nicht nur, weil ich so nah an einer lebensgefährlichen Situation war, sondern auch, weil ich verstand, wie viel Zeit vergangen war, ohne dass die Wurzelprobleme angegangen wurden.
Mein neuer Weg
Ich begann, selbst aktiv zu werden:
Ich stellte mir Fragen, die mir bisher niemand gestellt hatte.
Ich vertiefte mein Wissen über Ernährung, Darmgesundheit, Hormone und das Nervensystem.
Ich suchte gezielt nach Expertinnen und Experten, die bereit waren, ganzheitlich zu denken.
Ich testete Schritt für Schritt Veränderungen in meiner Ernährung, meinem Alltag und meinem Stressmanagement.
Ich schulte um und startete mit einem Quereinstieg aus der Wirtschafts-Automobilbranche in Richtung Gesundheitsbranche.
Was ich gelernt habe
Eigenverantwortung ist entscheidend. Medizinische Hilfe ist wertvoll – doch wir selbst spielen die wichtigste Rolle, wenn es um nachhaltige Veränderungen geht.
Ganzheitlich denken lohnt sich. Symptome hängen oft zusammen – auch wenn sie auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.
Prävention ist Kraft. Hätte ich damals schon gewusst, was ich heute weiß, hätte ich viele Umwege und Kosten vermeiden können.
Impuls für DICH:
Heute weiß ich: Gesundheit entsteht nicht über Nacht – und schon gar nicht nur im Behandlungszimmer.Wenn meine Geschichte dir eines zeigen kann, dann das: Du darfst frühzeitig hinschauen, Fragen stellen und Wege gehen, die zu dir passen.
Nimm ein „Alles in Ordnung“ nicht einfach hin, wenn du spürst, dass etwas nicht stimmt – dein Körper kennt die Wahrheit. Und zwweifle nicht an dir, nur weil andere es tun. Deine Empfindungen sind real und verdienen Beachtung.
Und wenn du das Gefühl hast, diesen Weg nicht allein gehen zu wollen – oder ihn dir leichter machen möchtest – begleite ich dich gern mit Impulsen, Wissen und Unterstützung an deiner Seite.
Alles Liebe,
🤎 Norina



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